Jubiläumsfilm zu "50 Jahre Eingemeindung"
Jubiläumsfilm zu "50 Jahre Eingemeindung"
Anfang 1975 wurden mit Seibranz und Unterschwarzach im Zuge der damaligen Gemeindereform die letzten beiden von insgesamt neun Ortschaften an Bad Wurzach angegliedert. Bad Wurzach entwickelte sich damit zur flächenmäßig drittgrößten Gemeinde Baden-Württembergs – dies jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal.
Zu diesem Anlass hat die Stadt von der Agentur Werwolf Media einen Film mit Beiträgen aus allen Ortsteilen zur damaligen Situation sowie deren Entwicklung in den vergangenen fünf Jahrzehnten erstellen lassen. Wer keine Gelegenheit hatte, den Film beim Festabend zum Jubiläum oder beim verkaufsoffenen Sonntag am 12. Oktober zu sehen, kann dies an der Stelle von zu Hause aus nachholen.
Festabend vom 10. Oktober 2025:
Festabend zu „50 Jahren Eingemeindung“ – „natürlich.miteinand“
Mit einem festlichen Abend für geladene Gäste wurde in Bad Wurzach das 50-jährige Jubiläum der Eingemeindungen gefeiert – ein Meilenstein, durch den sich die zehn damals noch selbständige Gemeinden Bad Wurzach, Arnach, Dietmanns, Eintürnen, Gospoldshofen, Haidgau, Hauerz, Seibranz, Unterschwarzach und Ziegelbach in den Jahren 1972-1975 zur mittlerweile drittgrößten Flächengemeinde Baden-Württembergs zusammenschlossen.
Bürgermeisterin Alexandra Scherer würdigte in ihrer Eröffnungsrede diesen Zusammenschluss trotz aller Herausforderungen insbesondere in den Anfangsjahren als Erfolgsgeschichte: „In dieser Zeit ist viel Gutes entstanden – auch, weil die Ortschaften ihre Identität bewahrt haben.“ Sie betonte die Bedeutung der Dezentralität und das große Potenzial, das weiterhin im gemeinsamen Miteinander stecke.
Musikalisch eröffnete die eigens für diesen Anlass formierte Blaskapelle „Miteinand-Musikanten“ den Abend. Rund 45 Musikerinnen und Musiker aus allen zehn Teilorten musizierten unter Leitung von Petra Springer und Organisation durch Wolfgang Grösser – ein musikalisches Symbol für das gewachsene Gemeinschaftsgefühl.
Den Abend moderierten schlagfertig und kurzweilig die beiden Ortsvorsteher Berthold Leupolz und Manfred Braun. Mit Humor und Herz führten sie durch das Programm – insbesondere durch die Premiere des von Werwolf-Media produzierten Film mit Beiträgen aus allen Ortsteilen. In Interviews kamen aktuelle und ehemalige Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher oder sonstige Vertreter sowie für den Kernort Bürgermeisterin Alexandra Scherer zu Wort und gewährten persönliche Einblicke in die Entwicklung ihrer Ortschaften beziehungsweise der Gesamtgemeinde seit der Eingemeindung.
Nach dem offiziellen Teil klang der Abend bei angeregten Gesprächen an den Stehtischen aus – ganz im Sinne der „Nachsitzungen“, die laut Zeitzeugen schon vor 50 Jahren so manche wichtige Entscheidung ermöglicht hatten.
